Wer sich mit der Erotikbranche beschäftigt, merkt schnell: Erotik ist nicht gleich Erotik. Swingerclubs, BDSM-Clubs und Pornokinos bedienen vollkommen unterschiedliche Zielgruppen – und genau das ist ein Punkt, den viele Club-Besitzer oder Kino-Betreiber unterschätzen. Fragen wie „Kann man BDSM im Swingerclub machen?“ oder „Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Pornokino und einem Swingerclub?“ sind nicht nur für Gäste interessant, sondern vor allem für Betreiber entscheidend. Denn nur wer die Unterschiede zwischen BDSM, Swingerclub und Pornokino versteht, kann ein tragfähiges Konzept entwickeln.

Unterschiede BDSM, Swingerclub, Pornokino – drei Welten, drei Zielgruppen

Ein Swingerclub richtet sich in erster Linie an Paare und Singles, die andere Menschen kennenlernen und mit ihnen intim werden möchten. Vertrauen spielt zwar eine Rolle, aber wichtiger sind Offenheit und Spontaneität. Die Atmosphäre ist meist gesellig, oft mit Tanzfläche, Bar und Motto-Partys. Swinger genießen sowohl ruhige Abende als auch große Veranstaltungen mit DJ und Buffet.

Ein BDSM-Club funktioniert dagegen anders. Hier steht das Spiel im Mittelpunkt. Dafür braucht es Vertrauen, Konzentration und die passende Ausstattung. Typische Spielgeräte sind Andreaskreuze, Bondage-Möbel oder Spankingböcke. Fremde Begegnungen sind eher selten, da die meisten BDSM-Liebhaber:innen in festen Konstellationen spielen. Verwechsle BDSM nicht mit Fetisch- oder Kinky-Partys: Dort geht es stärker um Mode und Performance, während intensive Sessions eher ruhige Umgebungen erfordern.

Ein Pornokino wiederum spricht eine ganz andere Kundschaft an. Häufig handelt es sich um homo- oder bisexuelle Männer, die ihre Vorlieben anonym und diskret ausleben wollen. Es gibt aber auch Paare und Single-Männer, die schnelle, anonyme Begegnungen suchen. Swinger und BDSM-Fans findet man hier eher selten. Denn das Image von Pornokinos wirkt immer noch schmuddelig und die Ausstattung passt kaum zu ihren Ansprüchen. Punkten können Pornokinos mit leichter Erreichbarkeit, kurzen Verweildauern und günstigen Eintrittspreisen. Themenabende oder Pärchen-Events locken zwar neue Zielgruppen, doch ohne klare Positionierung bleibt das Angebot austauschbar.

Was Unternehmer:innen aus den Unterschieden der Zielgruppen lernen sollten

Wenn du darüber nachdenkst, einen Swingerclub, einen BDSM-Club oder ein Pornokino zu eröffnen, solltest du dir eine Frage stellen: Welche Zielgruppe möchte ich wirklich erreichen?

  • BDSM-Gäste erwarten Ruhe, Sicherheit und hochwertige Möbel.
  • Swinger-Gäste wünschen sich Geselligkeit, gute Stimmung und eine ausgewogene Mischung der Gäste.
  • Pornokino-Besucher suchen vor allem Diskretion, schnelle Kontakte und häufig Voyeurismus.

Mischkonzepte sind zwar möglich, bringen aber Risiken mit sich. Wer alle Zielgruppen gleichzeitig ansprechen will, überfordert sein Publikum schnell. Erfolgreicher sind getrennte Events, zum Beispiel Pärchen-Abende im Pornokino oder Fetisch-Partys im Swingerclub.

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Die Swingerszene befindet sich im Wandel. Während immer mehr Betreiber ihren Swingerclub verkaufen, steigt gleichzeitig das Interesse an modernen, gut geführten Locations. Doch warum ist gerade jetzt der perfekte Zeitpunkt für eine Übernahme? Und worauf musst du achten, wenn du einen Swingerclub kaufen oder neu eröffnen willst?

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Chancen und Herausforderungen für Swinger-, BDSM-Clubs & Pornokinos

Vor allem Pornokino-Betreiber stehen vor einer großen Herausforderung. Swinger und BDSM-Fans lassen sich nur schwer anlocken, da sie eine andere Atmosphäre erwarten. Ein Imagewandel – mit moderner Gestaltung, sauberen Räumen und klaren Event-Konzepten – ist hier dringend nötig.

Swingerclub-Betreiber sollten sich bewusst machen, dass BDSM-Gäste nicht automatisch kommen, nur weil ein „Fetisch-Raum“ vorhanden ist. Ohne echtes Vertrauen, professionelle Ausstattung und eine respektvolle Kultur bleibt dieser Bereich ungenutzt.

BDSM-Club-Betreiber können dagegen mit klarer Spezialisierung punkten: sichere Räume, hochwertiges Equipment und ein Umfeld, das Vertrauen fördert. Auch Kooperationen mit Fetisch-Events oder Workshops schaffen zusätzliche Reichweite.

Fazit: Dass du dein Publikum kennst, entscheidet über deinen Erfolg

Erotik ist nicht gleich Erotik – und genau darin liegt deine Chance. Wenn du die Unterschiede zwischen BDSM, Swingerclub und Pornokino klar erkennst, kannst du ein Konzept entwickeln, das deine Zielgruppe begeistert. Swinger, BDSM-Liebhaber:innen und Pornokino-Besucher haben völlig unterschiedliche Bedürfnisse. Nur wer diese versteht, wird langfristig erfolgreich sein.

Wenn du planst, einen Swinger- oder BDSM-Club oder ein Porno-Kino zu eröffnen, begleite ich dich gerne – von der Konzeptentwicklung bis zur Raumgestaltung. Gemeinsam schaffen wir ein Modell, das deine Zielgruppe erreicht und dich von der Konkurrenz abhebt. Melde dich jetzt zu deinem kostenfreien Erstgespräch!