Früher waren sie versteckt, schummrig und oft ein bisschen unangenehm: Sexshops, wie man sie aus den 80ern und 90ern kennt – mit schwarzen, blickdichten Tüten, Porno-DVDs in engen Regalen und grellbunten Toys, die an medizinisches Lehrmaterial erinnern. Manche hatten sogar ein angeschlossenes Pornokino oder Videokabinen. Ungern wollte man dabei gesehen werden, wenn man solche Kinos betritt. Doch was damals als „normal“ galt, wirkt heute wie ein Relikt aus einer anderen Zeit. Vor allem für Frauen und die LGBTQ Szene.

Wenn du heute einen Erotikshop eröffnen willst, hast du die einmalige Chance, mit genau diesen Klischees zu brechen. Denn die Erotikbranche ist im Wandel – und Sexshops sind schon seit einigen Jahren nicht mehr das, was sie mal waren.

Der Imagewandel: Von der Schmuddelecke zum Designobjekt

Sex-Toys sind heute kein Tabuthema mehr. Dank Online-Shops wie Amorelie oder eis.de hat sich das Bild komplett verändert. Statt schamhafter Käufe steht heute die Frage im Vordergrund: Welches Toy passt zu mir? Und vor allem: Welche Funktion können wir dem Nutzer noch bieten? Bluetooth, Wifi, diverse Modi, gemeinsame Nutzung mit dem Partner, im Wasser, alleine, für die Fernbeziehung – nicht ist undenkbar. Und dann ist das noch die Frage der Farbe und des Designs.

Gerade Marken wie Tenga (Japan), mit ihren Masturbatoren, oder die dazugehörige Linie Iroha (Vibratoren und Toys für Frauen), zeigen, wie ein modernes Sex-Toy und der dazu passende Shop heute aussehen können: minimalistisch, hell, stilvoll. Diese Toys wirken eher wie Interior-Accessoires – fast schon wie Skulpturen. Und genau das ist auch die Design-Idee: Lust darf schön sein. Erotik ist Teil des Alltags. Und ein Erotikshop darf einladend wirken – statt abzuschrecken. Einen Erotikshop möchte man betreten können, wie früher einen Süßigkeiten-Laden. Es bleibt zwar etwas Besonderes, aber man wird eher dafür bewundert, wenn man sich diese leckere Süßigkeit gönnt.

Ein besonders prägendes Beispiel aus Deutschland ist Amorelie(Werbung). Die Marke hat früh erkannt, dass Sexualität nichts ist, was man verstecken muss – sondern etwas, das offen, schön und gesellschaftsfähig gestaltet werden darf. Die Gründerin erzählte einmal, sie sei durch die Beobachtung inspiriert worden, wie eine Frau „50 Shades of Grey“ im Bus las. Sie spürte: Die Zeit ist reif für eine neue Form von Erotik. Produkte wie der „Womanizer“ und die bunte, selbstbewusste Markenkommunikation trugen dazu bei, dass Sextoys nicht länger ein Tabuthema sind – sondern Lifestyle-Produkte, über die offen gesprochen wird.

Von der Idee zur Haltung: Was kannst du bewirken, wenn du einen Erotikshop eröffnest?

Bevor du deinen eigenen Sex-Shop eröffnen wirst, solltest du dir eine zentrale Frage stellen: Was ist mein Anliegen? Willst du einfach einen schicken Laden aufmachen – oder möchtest du aktiv zur gesellschaftlichen Veränderung beitragen?

Viele moderne Shops gehen hier bewusst neue Wege. Ob Other Nature in Berlin, Juicy oder Vögelei in Leipzig oder das Fuck Yeah in Hamburg – sie stehen nicht nur für stilvolle Produkte, sondern auch für Werte wie:

  • Diversität & Inklusivität
  • Aufklärung & Feminismus
  • Sichtbarkeit von LGBTQIA+
  • Körperpositivität & Selbstbestimmung

Diese Läden sind keine Verkaufsstellen im klassischen Sinn. Sie sind Orte für Begegnung, Austausch und neue Narrative rund um Sexualität. Und damit auch ein Gegenentwurf zum kapitalistischen Verkaufsmodell. Einige von ihnen arbeiten als Kollektiv, basisdemokratisch organisiert – andere integrieren Bildungsangebote oder Community-Events.

Wenn du also einen Fetisch- oder Erotikshop eröffnen möchtest, der mehr kann als nur Produkte zu verkaufen, dann lohnt sich ein Blick auf genau diese Konzepte. Sie zeigen, wie ein Laden zu einem Statement werden kann – und nicht nur zu einer Geschäftsidee.

Design ist Haltung – nicht nur Oberfläche

Egal ob du einen stationären Erotikshop eröffnen willst oder einen Pop-up-Store planst: Design entscheidet über Erfolg oder Misserfolg. Räume kommunizieren. Wer seinen Shop mit dunklen Videokabinen und engen Regalreihen ausstattet, bleibt in der Vergangenheit stecken. Wer stattdessen mit Licht, Materialien, Klarheit und Überraschung arbeitet, schafft einen Raum, in dem Menschen sich wohlfühlen – unabhängig von Geschlecht, Alter oder sexueller Orientierung.

Ein modernes Erotik-Business beginnt im Kopf – und wird im Raum sichtbar. Und genau hier setzt professionelle Unterstützung an: Vom Mindset über Raumaufteilung bis hin zur funktionalen Produktinszenierung und Unternehmensführung helfe ich dir, deinen Shop von Anfang an richtig zu positionieren.

Von der Vision zur Realität: Mit Grietje Concept & Design deinen Erotikshop eröffnen

Natürlich braucht es mehr als ein schönes Konzept, um einen Sexshop zu eröffnen. Rechtliche Fragen, Standortwahl, Finanzierung, Sortimentsplanung und Marketing spielen ebenfalls eine große Rolle. Die gute Nachricht: Ich begleite dich bei allen Schritten.

Ob du einen klassischen Erotikshop eröffnen, einen queeren Community-Store gründen oder ein stilvolles Boutique-Konzept mit ausgewählten Toys und Events planen willst – gemeinsam entwickeln du und ich ein tragfähiges Geschäftsmodell mit:

  • Klarer Positionierung und Zielgruppenansprache
  • Designkonzept mit Wiedererkennungswert
  • Strategischer Sortimentsplanung
  • Hilfe bei Fördermitteln und Finanzierung
  • Marketing- & Social-Media-Strategien, die funktionieren
Zwei Personen analysieren bunte Diagramme und Daten – Bild zur Marktanalyse in der Gründungsphase
Beitragsbild zum Artikel „Erotikunternehmen gründen“ – Frau mit Glühbirne vor Business-Skizzen
JETZT IM BLOG LESEN: Der Start-Guide zur Gründung deines Erotikunternehmens

Du willst ein eigenes Erotikunternehmen gründen? Eine Video-Plattform aufbauen, eine Escort-Agentur leiten oder einen Swingerclub eröffnen? – das klingt aufregend, kreativ und nach einer großen Portion Selbstbestimmung. Doch bevor aus deiner Idee ein echtes Business wird, braucht es mehr als nur Mut und Leidenschaft.

LOGOS Grietje Concept Design Schwarz

Mein Rezept, um einen erfolgreichen Erotikshop zu eröffnen = Design + Haltung + Mut

Einen Erotikshop zu eröffnen, ist heute weit mehr als ein Geschäftsmodell – es ist ein Statement. Für neue Körperbilder. Für andere Formen von Lust. Für Räume, in denen Scham keinen Platz hat. Ob Online oder stationär: Ein moderner Sexshop lebt von der Klarheit deiner Vision und der Haltung, mit der du sie umsetzt.

Wenn du Unterstützung suchst – nicht nur beim Businessplan, sondern bei der ganzheitlichen Entwicklung deines Erotikshops, dann bin ich für dich da.

Ich helfe dir, deinen Shop nicht nur zu eröffnen – sondern von Anfang an richtig aufzustellen. Damit du nicht irgendeinen Erotikshop eröffnest, sondern einen, der begeistert.