AGB

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) 
Grietje Semar Business Concept & Interior Design

Stand Februar 2025

1. Geltungsbereich

(1) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge und Aufträge, die im Bereich der Unternehmensberatung und des Interior Designs von Grietje Semar Business Concept & Interior Design (nachfolgend "Berater" genannt) abgeschlossen werden, sofern nicht schriftlich etwas anderes vereinbart wurde oder zwingende gesetzliche Vorschriften entgegenstehen.

(2) Die abgeschlossenen Verträge sind Dienstverträge, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wurde. Der Leistungsumfang umfasst ausschließlich beratende Tätigkeiten. Beratungsleistungen in Rechts- und Steuerfragen werden weder zugesagt noch erbracht.

 

2. Auftragsdurchführung

(1) Der Umfang des Auftrags wird durch einen Beratungsvertrag oder ein Angebot festgelegt. Diese Dokumente enthalten Zielsetzung, Leistungsgegenstand, Zeitplan, Vergütung und Zahlungsmodalitäten. Ein wirtschaftlicher Erfolg wird nicht garantiert.

(2) Der Auftraggeber verpflichtet sich, den Berater zu unterstützen und alle notwendigen Informationen bereitzustellen. Auf Verlangen bestätigt der Auftraggeber die Richtigkeit und Vollständigkeit seiner Angaben. Verzögert der Auftraggeber die Bereitstellung erforderlicher Informationen oder Unterlagen um mehr als 14 Tage, behält sich der Berater das Recht vor, eine Verzugsgebühr in Höhe von 2 % der Auftragssumme pro angefangene Woche Verzögerung zu berechnen.

(3) Erfolgt innerhalb von 30 Tagen keine Reaktion des Auftraggebers auf Rückfragen oder die Anforderung erforderlicher Unterlagen, ist der Berater berechtigt, das Projekt als beendet zu erklären. Eine Wiederaufnahme des Projekts ist nur gegen eine Reaktivierungsgebühr in Höhe von 10 % der ursprünglichen Auftragssumme möglich. Der Berater behält sich das Recht vor, gemäß § 615 BGB die vereinbarte Vergütung auch für nicht erbrachte Leistungen zu verlangen, sofern die Verzögerung durch den Auftraggeber verschuldet wurde.

(4) Der Berater kann sich zur Auftragserfüllung sachverständiger Dritter bedienen, die fortlaufend kontrolliert und betreut werden.

(5) Der Auftrag gilt als erfüllt, wenn die vereinbarten Leistungsgegenstände abgearbeitet wurden.

(6) Eine Angebotszusage kann sowohl schriftlich als auch in Textform (z. B. per E-Mail) erfolgen, sofern nicht eine besondere Form ausdrücklich vereinbart wurde. Die gegenseitige Willenserklärung ist maßgeblich für das Zustandekommen eines Vertrags.

 

3. Leistungsänderungen

(1) Der Berater berücksichtigt Änderungswünsche des Auftraggebers, sofern diese zumutbar sind. Dadurch entstehende Mehrkosten oder Verzögerungen werden schriftlich festgehalten und entsprechend vereinbart.

(2) Bis zur Einigung über die Änderung führt der Berater die Arbeiten ohne Berücksichtigung der gewünschten Änderungen fort.

 

4. Schutz des geistigen Eigentums

(1) Der Auftraggeber verpflichtet sich, Berichte, Entwürfe, Zeichnungen oder Berechnungen des Beraters nur für vertragliche Zwecke zu nutzen.

(2) Soweit Arbeitsergebnisse urheberrechtsfähig sind, verbleiben die Urheberrechte beim Berater. Der Auftraggeber erhält ein nicht übertragbares Nutzungsrecht.

 

5. Unrichtigkeiten und Fehler

(1) Nachträglich bekannt gewordene Fehler werden durch den Berater kostenfrei korrigiert, sofern dieser sie zu vertreten hat.

(2) Der Anspruch auf Korrektur erlischt sechs Monate nach Erbringung der Leistung.

 

6. Haftung

(1) Der Berater haftet nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Eine Haftung für leichte Fahrlässigkeit ist ausgeschlossen, soweit keine wesentlichen Vertragspflichten verletzt wurden.

(2) Die Haftung für einfache Fahrlässigkeit ist auf 500.000 € für Sach- und Vermögensschäden sowie 3.000.000 € für Personenschäden beschränkt.

 

7. Urheberrecht und Nutzungsrechte

(1) Alle Arbeitsergebnisse bleiben Eigentum des Beraters, soweit nicht ausdrücklich andere Vereinbarungen getroffen wurden.

(2) Der Auftraggeber darf Arbeitsergebnisse nur im vertraglich vereinbarten Rahmen nutzen. Zusätzliche Nutzungen bedürfen einer gesonderten Vereinbarung und Vergütung.

(3) Vorschläge und Weisungen des Auftraggebers begründen kein Miturheberrecht.

 

8. Schweigepflicht

(1) Der Berater verpflichtet sich zur Vertraulichkeit über alle im Rahmen der Beratung bekannt gewordenen Informationen.

 

9. Zusatzberater

(1) Der Berater kann externe Spezialisten hinzuziehen, die direkt mit dem Auftraggeber abrechnen. In diesem Fall übernimmt der Berater keine Haftung für deren Leistungen.

 

10. Terminabsagen

(1) Sagt der Auftraggeber einen vereinbarten Termin weniger als 3 Werktage vorher ab, sind 70 % der vereinbarten Vergütung zu zahlen. Bei Absage zwischen 3 und 7 Tagen vorher sind 50 % fällig.

 

11. Vergütung & Zahlungsbedingungen

(1) Alle Honorare verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

(2) Rechnungen sind innerhalb von 30 Tagen ohne Abzug zahlbar. Abweichende Zahlungsfristen können individuell vereinbart werden und sind auf der jeweiligen Rechnung vermerkt.

(3) Bei Zahlungsverzug werden Verzugszinsen gemäß § 288 BGB erhoben.

 

12. Kündigung

(1) Eine ordentliche Kündigung ist mit einer Frist von drei Monaten zum Monatsende möglich, sofern nicht anders vereinbart.

(2) Eine fristlose Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.

 

13. Schlussbestimmungen

(1) Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.

(2) Gerichtsstand ist der Sitz des Beraters, soweit gesetzlich zulässig.

(3) Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt.