Die Swingerszene befindet sich im Wandel. Während immer mehr Betreiber ihren Swingerclub verkaufen, steigt gleichzeitig das Interesse an modernen, gut geführten Locations. Doch warum ist gerade jetzt der perfekte Zeitpunkt für eine Übernahme? Und worauf musst du achten, wenn du einen Swingerclub kaufen oder neu eröffnen willst?

Der Markt verändert sich – und das ist eine Chance

Wer die Szene in den letzten Jahren beobachtet hat, wird es gemerkt haben: Immer mehr Clubbesitzer geben ihr Lebenswerk auf. Das liegt nicht daran, dass die Nachfrage nach erotischen Events sinkt – ganz im Gegenteil! Laut dem Joyclub Report 2024 ist die Zahl der erotischen Veranstaltungen im Vergleich zum Vorjahr um 7,9 % gestiegen. Über 2,2 Millionen Menschen haben 2024 an einer solchen Party teilgenommen, wobei Swingerpartys mit 39,5 % das beliebteste Format waren. Der Trend zeigt also deutlich nach oben!

Doch warum verkaufen so viele Betreiber dennoch ihre Clubs? Ein entscheidender Grund ist der Generationswechsel. Viele Swingerclub-Besitzer sind seit Jahrzehnten im Geschäft, doch sie haben es versäumt, Nachfolger aufzubauen. Statt ihr Wissen weiterzugeben und neue Betreiber heranzuziehen, haben sie ihre Clubs meist allein geführt. Kooperationen mit anderen Clubs gab es kaum, und ein echtes Netzwerk innerhalb der Szene hat sich nicht etabliert.

 

Hinzu kommt, dass sich die Gesellschaft verändert hat. Junge Menschen gehen heute anders mit Sexualität um, und das spiegelt sich auch in der Nachfrage wider. Während viele der alten Betreiber noch an klassischen Konzepten festhalten, wünschen sich neue Gäste modernere Locations, exklusive Events und eine stilvolle Atmosphäre. Wer bereit ist, in ein durchdachtes Konzept zu investieren, kann von dieser Entwicklung profitieren.

Warum eine Übernahme eines Swingerclubs oft besser ist als eine Neugründung

Viele, die von ihrem eigenen Swingerclub träumen, denken zuerst an eine komplette Neugründung. Doch oft ist es klüger, einen bestehenden Club zu übernehmen. Warum?

Bestehende Genehmigungen und Infrastruktur

Die größte Hürde bei einer Neugründung sind oft die behördlichen Auflagen. Ein Swingerclub gilt in der Regel als Vergnügungsstätte – und nicht jede Immobilie darf so genutzt werden. Manche Genehmigungen sind sogar personenbezogen, was bedeutet, dass sie beim Besitzerwechsel neu beantragt werden müssen. Auch bauliche Anpassungen können sich als schwieriger erweisen als gedacht, denn oft nehmen Betreiber voreilige Umbauten in Eigenregie vor, ohne vorher die Bauaufsicht zu kontaktieren. Das kann dazu führen, dass Fluchtwege oder der Brandschutz erneut überprüft werden müssen. Wenn die neuen Auflagen nicht erfüllt werden können, droht ein kostenintensiver Rückbau, der bereits einige Betreiber in die Insolvenz geführt hat. Deshalb sollte man unbedingt frühzeitig Kontakt mit der Bauaufsicht aufnehmen und Pläne prüfen lassen – oder direkt einen erfahrenen Planer hinzuziehen.

Ein bestehender Club hat diese Hürden meist schon genommen. Die Infrastruktur ist vorhanden, oft gibt es bereits Stammkunden, die sich freuen, wenn „ihr“ Club erhalten bleibt. Doch eine sofortige Übernahme ist nicht immer möglich: Viele der angebotenen Clubs sind sanierungsbedürftig oder müssen modernisiert werden, um mit der Konkurrenz mitzuhalten.

Nicht jede Immobilie eignet sich als Swingerclub

Eine der häufigsten Fragen, die mir gestellt wird, lautet: „Kann man aus dieser Immobilie einen Swingerclub machen?“ Doch darauf gibt es keine einfache Antwort.

JETZT IM BLOG LESEN: Einen Swingerclub bauen- die Wahl des idealen Standorts

Wenn man einen eigenen Swingerclub bauen möchte, ist eine der ersten Fragen, die man sich stellt, die nach dem geeigneten Standort. Denn wenn man anfängt zu planen, wie man seinen Club ausstatten will, muss man wissen, wo der Club sein soll, welche Räume man dafür braucht und wie groß diese sein müssen.

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Standortanalyse als erster Schritt

Viele Interessenten unterschätzen, wie wichtig eine fundierte Standortanalyse ist. Nicht jede Stadt oder Region eignet sich für einen Swingerclub. Auch die Nähe zu anderen Clubs, das lokale Publikum und sogar die Parkplatzsituation spielen eine Rolle.

 

Ein weiteres Kriterium ist die Verkehrsanbindung. Viele Swinger reisen für gute Clubs weite Strecken – aber sie brauchen Parkmöglichkeiten, idealerweise mit diskreten Stellplätzen oder sogar Plätzen für Wohnmobile. Ebenso wichtig sind Hotels in der Nähe, falls Gäste von weiter her anreisen und übernachten möchten.

 

Wer sich nicht sicher ist, ob eine bestimmte Location geeignet ist, kann mich für eine Standortanalyse beauftragen. Dieser Schritt sollte immer vor dem Kauf erfolgen, um teure Fehlentscheidungen zu vermeiden.

Die größte Hürde für den Kauf eines Swingerclubs: Finanzierung und Investoren

Einen Swingerclub zu kaufen oder neu zu gründen, kostet Geld – und genau hier scheitern viele Projekte. Banken sehen die Erotikbranche als Risikogeschäft und vergeben nur selten Kredite. Die meisten Käufer sind deshalb auf private Investoren angewiesen.

Wo findet man Investoren um einen Swingerclub zu kaufen?

  • Crowdinvesting-Plattformen: Einige Plattformen ermöglichen es, Gelder für besondere Projekte zu sammeln.
  • Gründerstammtische und Business-Netzwerke: Hier lassen sich oft Geldgeber aus dem Gastro- oder Eventbereich finden.
  • Private Investoren: Vermögende Einzelpersonen investieren manchmal in innovative Geschäftsmodelle.

 

Egal, welche Strategie du wählst: Ohne einen professionellen Businessplan wird dich niemand ernst nehmen. Investoren wollen klare Zahlen, ein tragfähiges Konzept und einen realistischen Finanzierungsplan sehen.

Event-Konzepte, die aktuell gefragt sind

  • Themenabende für verschiedene Zielgruppen: U40-Partys, Ü50-Partys, BDSM-Events.
  • Swinger-Wellness-Konzepte: Kombination aus Club und Sauna.
  • Exklusive VIP-Events: High-Class-Experience für zahlungskräftige Gäste.
  • Rave Partys mit Erotik-Faktor: Gerade die jungen Generationen besuchen immer häufiger Partys und Veranstaltungen die einem Rave ähnlich sind – und bei dem sie so viel nackte Haut zeigen dürfen wie sie wollen. Und wer sexuellen Aktivitäten nachgehen will, wird auch nicht schräg angeguckt.

 

Die Nachfrage ist da – aber die Gäste erwarten heute mehr als nur einen dunklen Raum mit Matratzen. Wer seinen Club gut positioniert und ein durchdachtes Konzept bietet, hat die Chance, sich in der Szene einen Namen zu machen.

Fazit: Jetzt einsteigen und einen Club kaufen oder warten?

Die aktuelle Marktlage bietet eine einmalige Chance: Viele Clubs stehen zum Verkauf, gleichzeitig wächst die Nachfrage nach modernen Konzepten. Wer klug plant, kann einen bestehenden Club übernehmen, modernisieren und ihn für die nächste Generation attraktiv machen.

 

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