Du spielst mit dem Gedanken, ein ehemaliges Bordell in einen modernen Swingerclub zu verwandeln? Eine spannende, aber auch anspruchsvolle Herausforderung! Denn obwohl beides unter die Erotikbranche fällt, gibt es große Unterschiede – sowohl rechtlich als auch konzeptionell. Damit dein Swingerclub erfolgreich wird, brauchst du eine durchdachte Strategie, eine klare Marktanalyse und eine überzeugende Neupositionierung. Lass uns gemeinsam einen Blick auf die wichtigsten Punkte werfen, die du bei der Umwandlung unbedingt beachten solltest.

1. Rechtliche Unterschiede: Bordell vs. Swingerclub

Obwohl beide Geschäftsmodelle in die Erotikbranche fallen, gibt es erhebliche rechtliche Differenzen. Während ein Bordell unter das Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) fällt, wird ein Swingerclub als Vergnügungsstätte eingestuft. Das hat Auswirkungen auf Genehmigungen, Standortwahl und behördliche Auflagen.

Was bedeutet das für dich?

Ein Bordell braucht eine spezielle Prostitutionserlaubnis und unterliegt strengen Gesundheits- und Dokumentationspflichten. Ein Swingerclub hingegen benötigt eine Gewerbeanmeldung, muss aber ebenfalls baurechtliche Anforderungen erfüllen, insbesondere wenn er mehr als 200 Gäste gleichzeitig empfangen soll – dann greift die Versammlungsstättenverordnung.

 

Wichtig ist auch die Standortfrage: Während Bordelle oft in bestimmten Gebieten verboten sind (Sperrgebietsverordnung), haben Swingerclubs mehr Spielraum – allerdings kann es zu Nachbarschaftskonflikten kommen, wenn die Kommune den Betrieb kritisch sieht.

2. Bauliche Anpassungen: Ein Bordell ist kein Swingerclub

Die Raumaufteilung eines Bordells unterscheidet sich stark von der eines Swingerclubs. Während in einem Bordell diskrete, abgetrennte Zimmer dominieren, lebt ein Swingerclub von offenen, einladenden Bereichen, in denen Gäste sich kennenlernen und interagieren können.

Welche Umbauten sind nötig?

  • Lounge- und Barbereich: Ein Swingerclub ist ein sozialer Treffpunkt, keine anonyme Dienstleistung. Die Gestaltung von gemütlichen Sitzbereichen und einer stilvollen Bar ist essenziell.
  • Spielwiesen und Themenräume: Gäste erwarten unterschiedliche Erlebnisbereiche, von offenen Lounges bis zu separaten BDSM-Zonen.
  • Schallschutz: Auch wenn dein Club diskret liegt, solltest du an professionelle Schallschutzmaßnahmen denken, um Konflikte mit der Nachbarschaft zu vermeiden.
  • Sanitäre Anlagen & Hygiene: Eine erhöhte Anzahl an Duschen und Toiletten ist Pflicht, ebenso wie klare Hygienekonzepte.
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JETZT IM BLOG LESEN: Social Media in der Erotikbranche

Social Media ist eines der mächtigsten Werkzeuge, um dein Unternehmen in der Erotikbranche sichtbar zu machen. Egal, ob du einen Erotik-Shop oder Swingerclub betreibst – mit der richtigen Strategie kannst du nicht nur neue Kunden gewinnen, sondern auch bestehende stärker binden.

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3. Positionierung und Zielgruppenwechsel

Ein Bordell spricht vor allem Männer an, während ein Swingerclub hauptsächlich Paare, aber auch Männer und Frauen, anspricht. Das bedeutet, dass du dein Konzept, deine Preise und dein Marketing komplett umdenken musst.

Wichtige Faktoren für eine erfolgreiche Neupositionierung

  • Vertrauensaufbau: Ein Swingerclub lebt von seinem Ruf. Eine klare Kommunikation von Regeln, Hygiene-Standards und Sicherheit ist essenziell, um Frauen und Paare anzuziehen.
  • Exklusive Events und Themenabende: Spezialformate wie BDSM-Events, Ü40-Partys oder frivole Tanznächte helfen, die richtige Kundschaft anzusprechen.
  • Mitgliederstruktur gezielt steuern: Viele Clubs nutzen ein Einladungssystem und manche sogar eine Mitgliedschaftsoption, um ein ausgewogenes Verhältnis von Männern, Frauen und Paaren zu schaffen.

4. Marketing & Social Media: Das neue Image etablieren

Die Umwandlung eines Bordells in einen Swingerclub bedeutet auch eine komplette Image-Neugestaltung. Dein Marketing muss gezielt die Vorurteile gegen Bordelle entkräften und deinen Club als stilvollen, modernen Ort etablieren.

Effektive Strategien für dein Marketing

  • Optimierte Website mit Buchungssystem: Eine stilvolle, informative Website mit Bildern der Räume und Events schafft Vertrauen.
  • Gezielte SEO-Strategie: Begriffe wie „Swingerclub in [Stadt]“, „erotische Events“ oder „BDSM-Partys“ helfen dir, organisch gefunden zu werden.
  • Social Media & Community-Aufbau: Plattformen wie JOYclub sind essenziell, um Gäste anzusprechen.
  • Kooperationen mit Influencern & Veranstaltern: Zusammenarbeit mit bekannten Namen aus der Szene, um Glaubwürdigkeit und Reichweite zu steigern.

5. Wirtschaftlichkeit & Businessplan: Lohnt sich die Umwandlung?

Ein Businessplan hilft dir, Kosten und Einnahmequellen realistisch einzuschätzen. Zu den größten Investitionen gehören Umbauten, Genehmigungen und Marketing. Auch laufende Kosten für Personal, Reinigung und Veranstaltungsplanung müssen einkalkuliert werden.

Ein Businessplan hilft dir, Kosten und Einnahmequellen realistisch einzuschätzen. Zu den größten Investitionen gehören Umbauten, Genehmigungen und Marketing. Auch laufende Kosten für Personal, Reinigung und Veranstaltungsplanung müssen einkalkuliert werden.

Erfolgsfaktoren für einen rentablen Swingerclub

  • Transparentes und fair gestaltetes Preismodell: Ein moderner Swingerclub setzt auf gleichberechtigte Preise für alle Gäste. Statt klassischer Modelle, die Frauen bevorzugen und Männer benachteiligen, ist es zeitgemäßer, den Eintrittspreis nach den gebotenen Leistungen zu kalkulieren – beispielsweise mit Pauschalpreisen, Inklusivleistungen oder VIP-Upgrades für besondere Events​
  • Zusätzliche Einnahmequellen: Exklusive Events, Vermietung für private Feiern, Kooperationen mit Herstellern erotischer Produkte oder ein eigener Merchandise-Bereich bieten zusätzliche Umsatzmöglichkeiten.
  • Langfristige Planung: Regelmäßige Events, Kooperationen mit anderen Veranstaltern und eine professionelle Mitgliederbetreuung helfen dabei, Gäste langfristig an den Club zu binden.

 

Ein modernes Konzept bedeutet auch, alle Gäste auf Augenhöhe zu behandeln, unabhängig von Geschlecht oder Beziehungsstatus. Das sorgt nicht nur für eine professionelle und offene Atmosphäre, sondern stärkt auch die Community und das Image des Clubs.

Fazit: Professionelle Planung ist der Schlüssel

Die Umwandlung eines Bordells in einen erfolgreichen Swingerclub ist ein anspruchsvolles, aber lohnendes Projekt. Mit einer klaren rechtlichen und wirtschaftlichen Strategie, einem modernen Raumkonzept und einem durchdachten Marketing kannst du dich erfolgreich in der Branche positionieren.

Möchtest du Unterstützung bei der Planung, Gestaltung oder Neupositionierung deines Swingerclubs? Dann kontaktiere mich! Ich helfe dir dabei, ein Konzept zu entwickeln, das nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch, profitabel und nachhaltig ist.

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